Junges Engagement für Natur, Umwelt und Klima

Der Lernort Technik und Natur ist seit zwei Jahren Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr. Aktuell unterstützt Lara Pfeifer das Team. Die Kinder, die den Lernort besuchen, erstellen in der Regel ein Produkt, welches sie mit nach Hause nehmen können. Hierbei spielen erneuerbare Energien und andere Themen der Nachhaltigkeit stets eine große Rolle. Lara kümmert sich um die Vorbereitung des Materials für die Kurse, also bspw. Zuschneiden von Teilen und kindgerecht zusammenstellen. Sie behält den Überblick über das Lager und sorgt dafür, dass immer genug Material vorrätig ist, eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Außerdem unterstützt Lara sowohl in den Vormittagskursen als auch während der AGs am Nachmittag indem sie die Kinder anleitet und ihnen hilft. „Ich wollte das FÖJ gerne machen, um Orientierung zu finden, welche Richtung für mich später in Frage kommt. Ich sammele hier Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen und auch im handwerklichen Bereich.“ Der pädagogische Leiter Christoph Legler ergänzt: „Lara übernimmt bei uns eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Sie organisiert ihren Arbeitsablauf und arbeitet selbstständig. Das ist für uns eine unheimliche Erleichterung und für sie eine tolle Erfahrung, die sie aus dem Schulalltag so nicht kennt. Das Wissen, gebraucht zu werden, sorgt für eine positive Entwicklung der Persönlichkeit, es steigert u.a. das Selbstbewusstsein.“ Lara bestätigt, dass sie sich im Lernort wohl fühlt und das freiwillige Jahr dort nicht missen möchte.

Das Bewerbungsverfahren fürs FÖJ 2024/25 läuft noch. In Niedersachsen stehen 325 Plätze zur Verfügung. Wer sich für Umwelt und Natur engagieren, erste Berufserfahrungen sammeln oder zwischen Schule und weiterer Ausbildung nochmal was Anderes probieren möchte, hat weiterhin die Chance. Bis zum Start im August/September kann man sich auf freie Plätze bewerben.

Die im FÖJ angebotenen Tätigkeitsfelder sind vielfältig: Beliebt ist die Mitarbeit in Zoos und Wildtierauffangstationen. Auch ein Jahr an der Küste zu verbringen, um Besucher zu führen oder Vögel zu kartieren, reizt jedes Jahr viele junge Menschen. Wer wissenschaftliches Arbeiten ausprobieren möchte, ist in einem Institut oder an einer Universität an der richtigen Stelle. Engagement für die Umwelt und Arbeit mit Kindern kann man in Regionalen Umweltzentren, Waldkindergärten oder Nationalparkhäusern kombinieren. Während bei einigen Einsatzstellen die praktische Arbeit im Vordergrund steht und man entsprechend viel Zeit draußen verbringt, geht es anderswo mehr um Organisation, Recherche, Öffentlichkeitsarbeit oder Bürgerberatung.

Wer sich für ein FÖJ interessiert, hat also die Qual der Wahl. Bei der Suche nach der perfekten Einsatzstelle hilft eine Einsatzstellenliste im Internet. Sie bietet Beschreibungen aller niedersächsischen Einsatzstellen und auch diverse Filterfunktionen. Die Liste und weitere wichtige Informationen rund um das FÖJ und zur Bewerbung finden sich unter https://foej.niedersachsen.de

Bei Interesse eines FÖJs am Lernort Technik und Natur wenden Sie sich an bewerbung@lernort-whv.eu