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Über uns

Verein Lernort Technik und Natur e.V.

Der gemeinnützige Verein Lernort Technik und Natur e.V. wurde 2009 gegründet, um den Betrieb des außerschulischen Lernortes Technik und Natur langfristig finanziell und strukturell abzusichern. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung und Erziehung von Schüler*innen im Bereich neuer Technologien, moderner Medien und der Umwelterziehung. Dabei arbeitet der Verein mit allen Bildungseinrichtungen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich mit neuen Technologien, dem Einsatz audiovisueller Medien und mit umweltbewusstem Handeln befassen, zusammen.

Der Lernort Technik und Natur ist ein vom niedersächsischen Kultusministerium anerkannter außerschulischer Lernstandort Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er wird vom Landkreis Friesland und der Stadt Wilhelmshaven finanziell getragen, von der Jade Hochschule begleitet und vom Land Niedersachsen mit Abordnungsstunden unterstützt.

Der Verein Lernort Technik und Natur e.V. ist beim Registergericht Oldenburg unter der Registernummer: VR 130321 eingetragen.
Mehr Informationen finden Sie in der Satzung des Vereins

1. Vorsitzender: Prof. Dr. Uwe Weithöner (Vizepräsident, Jade Hochschule i.R.)

1. stellv. Vorsitzender: Armin Schönfelder (Erster Stadtrat, Stadt Wilhelmshaven)

2. stellv. Vorsitzender: Prof. Dr. Juliane Benra (Vizepräsidentin, Jade Hochschule.)

Schatzmeister/Kassenwart: Günter Dresen

Schriftführerin: Silke Vogelbusch (1. Kreisrätin, Landkreis Friesland)

Beiratsmitglieder sind (Stand November 2021):

Wolfgang Eggerichs (Datenschutzberater, AWV Jade e.V.)

Dr. Wiebke Endres (Koordinatorin, Neues Gymnasium Wilhelmshaven)

Heyo Kemper (Schulleiter, Oberschule Hohenkirchen)

Tim Tjettmers (Programmbereichsleiter, VHS Wilhelmshaven)

Carina Janßen (Schulleiterin, Grundschule Cleverns)

André Lachmund (Klimamanager, Stadt Wilhelmshaven)

Anke Theiler (Fachleitung Arbeit/Wirtschaft/Technik, IGS Wilhelmshaven)

 

Team

Im Lernort Technik und Natur arbeitet ein multiprofessionelles Team. Von der Landesschulbehörde abgeordnete Lehrkräfte der MINT-Fächer erarbeiten und unterrichten zusammen mit technisch-pädagogischen Mitarbeitern mit handwerklicher und pädagogischer Ausbildung. Unterstützt werden sie durch weitere technische Mitarbeiter und Praktikant*innen der Jade Hochschule, die nicht nur im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Die Geschäftsführung ist für alle organisatorischen, kaufmännischen und personellen Maßnahmen zuständig.

Geschäftsführung

Lio Engel

Pädagogische Leitung

Christoph Legler

Fachlehrer Arbeit-Wirtschaft, Technik

Moritz Breiter

Fachlehrer Technik, Wirtschaft

Andreas Schwarzer

Technisch-pädagogischer Mitarbeiter

Helmut Heeren

Technisch-pädagogischer Mitarbeiter

Torsten Drud

Technisch-pädagogischer Mitarbeiter

Dennis Haltenhof

Technisch-pädagogische Mitarbeiterin

Steffi Sjuts

Semesterpraktikantin der Jade Hochschule

Zainab Hussein

Freiwilliges Ökologisches Jahr

Lara Pfeifer

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die UNESCO schreibt: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat ein Ziel: gemeinsam eine gerechtere und nachhaltigere Welt schaffen. Doch wie beeinflussen die eigenen Entscheidungen das Leben von Menschen an anderen Orten oder anderer Generationen? 

In unseren Bildungsangeboten vermitteln wir Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenengruppen nicht nur „reines“ technisches Wissen und Verfahren. Wir versuchen mit unseren Inhalten nachhaltiges Denken und Handeln anzuregen. Wir alle müssen in der Lage sein, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei sensibel abschätzen, wie sich unser Handeln auf künftige Generationen und das Leben auch an anderer Stelle auf unserem Planeten auswirkt.

 

Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet. Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft. Sie wurde mit breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft in aller Welt entwickelt und stellt einen Meilenstein in der jüngeren Geschichte der Vereinten Nationen dar. Mit der Agenda 2030 will die Weltgemeinschaft weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt, Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten. Alle Staaten sind aufgefordert, ihr Tun und Handeln danach auszurichten. Die Präambel der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung benennt fünf Kernbotschaften, die den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) als handlungsleitende Prinzipien vorangestellt sind: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft (englisch: People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership – "5 Ps"). Diese Prinzipien verdeutlichen die Zusammenhänge zwischen den Zielen.

Die Präambel der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung benennt fünf Kernbotschaften, die den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) als handlungsleitende Prinzipien vorangestellt sind: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft (englisch: People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership – "5 Ps"). Diese Prinzipien verdeutlichen die Zusammenhänge zwischen den Zielen.

Das Nachhaltigkeitsziel 4 der Agenda 2030 heißt „Hochwertige und gleichberechtigte Bildung“. Mit seinem Unterziel 4.7 wird gefordert, „dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, (…)“.

Diese Forderung wird im Nationalen Aktionsplan für Deutschland in konkrete Handlungen umgesetzt. Der Nationale Aktionsplan hat ein übergreifendes Ziel: Bildung für nachhaltige Entwicklung langfristig strukturell in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Er ist Grundlage und Orientierung für die folgende Umsetzungsphase.

Als anerkannter Lernstandort Bildung für nachhaltige Entwicklung sind wir an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans beteiligt und achten darauf, dass die Schüler*innen bei uns die Möglichkeit haben, diese geforderten Gestaltungskompetenzen zu entwickeln. Damit sind Kenntnisse gemeint, die die Schüler*innen befähigen sollen, in einer globalisierten, digitalisierten Welt, die immer unübersichtlicher wird, ihr Leben jetzt und Zukunft nachhaltig zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich bei uns u.a. mit den verschiedenen Formen der Energieversorgung und dem Verbrauch aus regionaler und globaler Perspektive auseinander. Erneuerbare Energien mit Hilfe von Solarmodulen oder Brennstoffzellen zu nutzen - um eigene Modelle und Fahrzeuge anzutreiben - bietet die Basis um über Energie-, Stoffströme, sparsamen Umgang mit Ressourcen und umweltrelevante Aspekte nachzudenken, zu diskutieren und natürlich auch praktisch umzusetzen.

Aber nicht nur Umwelt- und Energiefragen stehen im Vordergrund einer Bildung für nachhaltige Entwicklung – auch Geschlechtergerechtigkeit ist eine entscheidende Voraussetzung für eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Unsere Vorgehensweise, dass wir – soweit es organisatorisch möglich ist – mit den Gruppen geschlechtergetrennt arbeiten, soll junge Mädchen und Frauen motivieren und ermutigen, sich auch in derzeit "frauenuntypischen" Tätigkeiten und Berufsfeldern auszuprobieren. Häufig eröffnet dies neue Perspektiven für die Mädchen und nach den Projektarbeiten sind viele von ihnen stolz, erfolgreich eine Maschine gebaut oder einen Roboter programmiert zu haben.

Um unsere Projekte immer wieder auf Aspekte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu überprüfen, bzw. neue Angebote zu konzipieren, bilden sich unsere Mitarbeitenden regelmäßig fort.